Behindertenbegleithunde

 

Frühkindlicher Autismus/Asperger Syndrom

Autismus ist eine Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung des Gehirns, das sich schon in frühen Kindesalter bemerkbar macht. Wir sprechen vom Autismusspektrum, da kein Kind dem anderen gleicht.

Autismushund

Ein Hund der für autistische Kinder arbeiten soll sollte Stark, Ruhig und Friedfertig sein und sich durch nichts erschüttern lassen, wenn sich z.B. ein Autist im Einkaufszentrum auf den Boden wirf, wenn er in seine eigene Welt abdriftet, weil er sich von den vielen Reizen regelrecht überschüttet fühlt und nicht mehr ansprechbar ist, dann sind Hunde in der Lage sich quer über das Kind zu legen und so zu beruhigen. Sollte das Kind wegrennen, weil alles zu viel wird kann ein Autismushund das Kind einfach stoppen durch eine Autismus leine, die am Kind befestigt ist, somit muss das Kind nicht immer an der Hand der Mutter oder Vater laufen. Das Kind gewinnt dadurch an Freiheit und Selbstsicherheit. Der Autismushund ist ein Therapiehund und Assistenzhund gleichzeitig, er hilf die Motorik und die Sprache zu verbessern, es kann Bindung zu gelassen werden durch ihn und fördert, dass neue Kontakte geknüpft werden. Der Hund kommuniziert nonverbal rein über Mimik und Gestik und ihm gegenüber können Emotionen zu gelassen werden. So kann es gelingen vom Tier wieder zum Menschen zu kommen.

Durch ein Autismushund in der Familie sind alle Familienmitglieder entlastet. Die Eltern übernehmen die volle Verantwortung für den Hund, aber der Hund baut zu dem Autistischen Kind eine besondere Bindung auf. 

Der Autismushund durchläuft eine Grundausbildung wie jeder Assistenzhund danach wird er für seine spezielle Aufgabe vorbereitet. 

 

Aufgaben eines Autismushundes

  1. Das Weglaufen in der Öffentlichkeit zu verhindern durch eine Autismushundeleine, die mit dem Kind verbunden wird.
  2. Weglaufen im Haus anzeigen durch Bellen oder eine Glocke betätigen. eventuell den Ausgang versperren.
  3. Der Autismushund kann lernen das Kind zu suchen, wenn es verschwunden ist.
  4. Sicherheit im Straßenverkehr der Autismushund lernt an jedem Straßenübergang zuverlässig stehen zu bleiben und die Straße nur auf Kommando zu überqueren, wenn kein Auto oder keine Fahrradfahrer kommen. Dies verhilft insbesondere Kindern und Erwachsenen, die eine Gefahr des Straßenverkehrs.
  5. Beruhigen bei Reizüberflutung und Unterbrechen von Meltdowns und Stereotypem Verhalten

Der Autismushund kann lernen Meltdowns und Stereotypes Verhalten zu unterbrechen, indem er sich mit seinem Körper über die Beine des Autisten legt. Durch diese Nähe hilft er ebenfalls bei Reizüberflutungen zu beruhigen.

 

Voraussetzungen für den Einsatz eines Autismushund sind, dass das Kind Hunde mag und sich bei Hunden wohlfühlt.

Der Autist sollte keine starke Abneigung gegen intensive Gerüche haben, wie z. B. das Hundefell, nicht zu schreckhaft vor lauten Geräuschen und hektischen Bewegungen eines Hundes sein. Das Kind sollte sich Tieren gegenüber nicht aggressiv verhalten.

   

Bindung

 

Zwei die zusammen gehören

 

 

 

 

   

Joy lernt Ampel drücken und

 

das Laufen am Rollstuhl

 

 

 

   

Busfahren mit dem Hund will geübt werden und lernen sich im Straßenverkehr zu recht zu finden.

 

Spielen mit Pauli

Autistische Kinder lernen mit einem Lebewesen kommunizieren und auf den Blickkontakt vom Hund zu reagieren. Sie lernen rücksicht zu nehmen auf den Hund der neben an läuft und können dies später auf andere Kinder übertragen.

 

www.behindertenbegleithund.com  |  christine.blenz@yahoo.com